Die Zahl der österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger stagniert oder schrumpft. Durch Einwanderung ist die Bevölkerung Österreichs jedoch seit Jahren stetig gewachsen. Inzwischen leben dadurch etwa 9 Millionen Menschen in Österreich.
Einwanderung ist ein bestimmendes Faktum der österreichischen Gesellschaft. Wir leben somit in einer pluralen Gesellschaft. Aber verstehen die Österreicherinnen und Österreicher ihr Land auch tatsächlich als Einwanderungsland? Und werden die bestehenden gesetzlichen Regelungen der Bedeutung der Einwanderung gerecht?
Im migrantischen Alltag wird trotz der pluralen Ausrichtung unserer Verfassungsordnung teilweise ein deutlich antiplurales Meinungsbild spürbar. Menschen erfahren strukturelle Ausschlüsse und begegnen teils offenem Rassismus. Dazu kommen Ausschlüsse von Partizipations- und Vertretungsmöglichkeiten.
Wie steht es daher um unser „Migrationswissen“? Welchen Realitäten geben wir Raum und welche Perspektiven lassen wir außen vor? Welche Rolle nimmt dabei die Politische Bildung ein?
Die Konferenz ist umrahmt von einem "Markt der Möglichkeiten", der einen Raum für Anbieter von Workshops schafft, ihre Angebote für Politische Bildung vorzustellen.
Im abschließenden Teil der Konferenz sind Betroffene am Wort und erzählen von ihren Erfahrungen.
Zum Ausklang gibt es Musik und ein Buffet von "Über den Tellerrand".
VORLÄUFIGES PROGRAMM
13.00 - 14.00
Markt der Möglichkeiten
14.00 - 14:15
Begrüßung und Einführung
Moderation: Sabine Schandl (Migrare)
14:15 - 15:30
Keynotes
15:30 - 16:00
Pause mit Markt der Möglichkeiten
16:00 - 17:00
Betroffene sind am Wort
Moderation: Anja Krohmer (Arcobaleno)
17:00
Ausklang mit Musik, Buffet und Markt der Möglichkeiten