Viele BürgerInnen artikulieren das Gefühl, dass sie außer bei der Stimmabgabe bei den Wahlen zu wenig an wichtigen Entscheidungsprozessen in ihren Gemeinden beteiligt sind. Umfragen zeigen einen drastischen Rück-gang des Vertrauens in Parteien, was zur Wahl von populistisch agierenden Parteien und sinkender Wahlbeteiligung führte.
Doch wie können Strukturen geschaffen werden, die es ermöglichen, die BürgerInnen bereits im Vorfeld von parteipolitisch motivierter Meinungsbildung und der daraus resultierenden Instrumentalisierung von Themen aktiv in Diskussionsprozesse und letztlich die Mit-Gestaltung von Politik einzubinden?
Am Beispiel gelungener Partizipation sollen unter-schiedliche Mitbestimmungs-Konzepte (best practice) vorgestellt und in dem anschließenden Gespräch konkret auf deren Umsetzung vor Ort geprüft werden. Dabei sollen bei der Vermittlung der Konzepte der Mitbestimmung wesentliche Aspekte generationell bedingter unterschiedlicher Zugänge zu Demokratie und politischer Bildung berücksichtigt werden. (Internet, Hearings, Vorträge, Kampagnen, Flash Mobs, Info-Tage, etc.)
Dienstag, 30. Juni 2015, 18.00 - 21.00 Uhr
Neue Kirche am Berg, 2105 Oberrohrbach
mehr demokratie!-Bundessprecher Mag. Erwin Mayer über Instrumente der Direkten Demokratie, Verständnis, Wert und Nutzen von Direkter Demokratie
Mag. David Röthler über „Best practice“, Projekte aus der Praxis speziell über Arbeiten und Aktivitäten in den sozialen Medien (z.B. Internet), Finanzierung öffentlicher Projekte über Crowdfunding als Katalysator für Partizipation, Crowdsourcing im Gemeinwesen, Tactical Urbanism
Blitzlicht der Zukunfts-Initiative Korneuburg über das Leitbild & Masterplan in Korneuburg – partizipativ entwickelt
Bericht von Mag. Wolfgang Gerstl über die parlamentarische Enquete Enquete Kommission "Direkte Demokratie"