In Estland ist die elektronische Stimmabgabe seit 2005 erlaubt, während in Deutschland die zwischen 1999 und 2008 eingesetzten Wahlcomputer vom Bundesverfassungsgericht verboten wurden. In Österreich hob der Verfassungsgerichtshof die ÖH-Wahl von 2009 wegen des Einsatzes von E-Voting auf.

Mit der immer weiter sinkenden Wahlbeteiligung wird der Ruf nach E-Voting-Lösungen auch in Österreich wieder lauter. In diesem Workshop gehen wir daher der Frage nach, welche Vor- und Nachteile E-Voting-Lösungen für öffentliche Wahlen haben und welche Gefahren davon ausgehen. Oder kurz gesagt: Stellt E-Voting eine Gefahr für die Demokratie oder die Lösung gegen sinkende politische Beteiligung dar?
 

Workshopleiter_in:

Markus Stoff

Softwareentwickler, engagiert sich bei der Initiative für Netzfreiheit im Bereich des Urheber_innenrechts

Andreas Demmelbauer

Grafiker, Frontend Developer, engagiert sich bei der Initiative für Netzfreiheit mit Schwerpunkt Anonymität und Dezentralisierung

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Die Initiative für Netzfreiheit kämpft für Bürger_innenrechte im digitalen Zeitalter. Wir arbeiten an netzpolitischen Fragen in Österreich und Europa.